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Schaffer in Hofstetten nicht zu schlagen 

Mit sensationellen 147 Nennungen geht die Erfolgsserie der Tennis Meister Tour bei den 6. Pielachtalapotheke Open in Hofstetten-Grünau rasant weiter – 2024 konnte eine Steigerung von über 20 Nennungen im Gegensatz zum Vorjahr verbucht werden. Aufgrund des Regens mussten die Finalspiele im Tenniszentrum Pielachtal ausgetragen werden. 

Das Turnier ihres Lebens spielte die Steirerin Nicole Schaffer – sie gewann sowohl den Bewerb über ITN 7,5 als auch über ITN 9. Im Finale des höheren Bewerbs stand Schaffer die Hainfeld Open-Siegerin Jennifer Landthaler gegenüber. In einem spannenden Duell konnte sich Schaffer schließlich mit 6:4 und 7:6 durchsetzen. Im Bewerb über ITN 7,5 spielte sich Lene Winter aus Erlauf mit starken Leistungen ins Finale, dort war mit 2:6 6:2 und 10:6 gegen die fulminant spielende Schaffer Endstation. 

Bei den Herren setzte sich erneut Topfavorit Dominik Mitterböck die Krone auf. Im Finale traf er auf Überraschungsmann Georg Wallner aus Wallsee, der mit einem ITN über 6 ins Turnier gestartet war und den an Nummer 2 gesetzten Michael Turnhöfer eliminierte. Im Endpiel gewann Mitterböck souverän mit 6:1 und 6:2. Auch im Doppel gelang Mitterböck der Titel. An der Seite von Doppel-Spezialist Florian Schweiger gewann er im Finale gegen Michael Dürr und Lukas Kuhn mit 6:2 und 6:4. 

Im Bewerb über ITN 5 gelang Johannes Herdlinger die Titelverteidigung. Im Finale bezwang er Nachwuchshoffnung Max Habersam-Zeiser mit 6:4 und 6:2. Im Bewerb über ITN 6,5 gelang Eric Teltschik bei seiner TMT-Premiere gleich der erste Titel. Der Harlander kämpfte sich mit starken Leistungen bis ins Finale, wo er gegen Marco Pointner gewann. 

Bei den Damen war die Hofstettnerin Alina Hessel nicht zu schlagen. Die 12jährige stürmte ohne Satzverlust zum Titel. Im Finale gewann sie gegen die stark spielende Lisa Seibezeder mit 6:3 und 6:2. Im Bewerb über ITN 8 setzte sich Newcomer Fabian Beisteiner durch. Im Finale bezwang er Patrick Steidl mit 3:6 6:3 und 10:2. Den Jugendbewerb konnte Beisteiner ebenfalls für sich entscheiden. Dank eines 6:3 und 6:0 gegen den Kilber Matthäus Neumann konnte er sich das Double sichern. 

Anja Weissenböck und Julia Körbler waren im Damen Doppel nicht zu schlagen. Im Finale bezwangen sie Jasmin Kirisits und Sophia Brandstetter mit 6:2 und 7:6. Kirisits konnte an der Seite von Florian Schweiger ihre Titelsammlung erweitern – im Mixed Doppel gewannen sie im Finale gegen Celine Mitterböck und Pascal Pigall mit 6:3 und 6:4. Mitterböck durfte sich wiederum mit dem Titel im Mixed über ITN 15 trösten. Gemeinsam mit Stefan Rosenwirth gewann sie im Finale gegen Ilvie Wegerer und Michael Schifflhuber mit 5:7 6:4 und 10:7. 

Das Obergrafendorfer Paradedoppel Michael Dürr und Lukas Kuhn gewann im Bewerb über ITN 10 einen weiteren Titel. Trotz 6:7 und 1:4 Rückstand konnten sie das Finale gegen Florian Schweiger und Stefan Rosenwirth noch mit 6:4 und 10:5 gewinnen. Der Titel im Bewerb über ITN 14 ging nach St. Veit, wo bereits dieses Wochenende das nächste Turnier der Tennis Meister Tour stattfinden. Nico und Markus Siedl schafften ihren ersten gemeinsamen Turniersieg mit einem 7:6 und 6:4 Finalsieg gegen Eric Teltschik und Patrick Neumayer. 

Obermayr holt Double bei TMT-Premiere in Pöchlarn 

Unglaubliche 118 TeilnehmerInnen spielten bei den 1. Pöchlarn Open der Tennis Meister Tour um die Titel. Bei tollem Wetter und sehr schmackhafter Verköstigung zeigten die SpielerInnen Spitzenleistungen. 

Bei ihrer ersten Finalteilnahme bewies Kristin Obermayr Nerven aus Stahl. Die Purgstallerin lieferte sich mit Teamkollegin Linda Gratzer einen harten Fight und setzte sich schlussendlich dank ihres dominanten Services mit 6:1 und 7:6 durch. Erst einmal auf den Geschmack gekommen, gab sich Obermayr nicht mit einem Titel zufrieden – an der Seite von Anja Gassner gewann sie im Doppel im Finale mit 1:6 6:3 und 10:7 gegen Elfriede Esletzbichler und Maria Satzinger. 

Einen Heimsieg feierte Charlotte Reimerth im Bewerb über ITN 7,5. Bei ihrem 2. Turnier gelang ihr gleich der erste Titel. Im Finale setzte sie sich gegen Anja Gassner mit 6:1 3:6 und 10:6 durch. Der Titel im Herren Doppel über ITN 10 blieb ebenfalls in Pöchlarn. Die ungesetzten Werner Zemliczka und Harald Maierhofer gewannen das Endspiel Michael Kremsner und Georg Aichinger mit 6:4 und 6:0. 

Die Sensation des Turniers lieferten Felix Thier und David Pöchaker bezwangen im Finale die an Nummer Eins gesetzte Paarung und Hohenberg-Champions Thomas Böck und Michael Schifflhuber mit 6:2 und 6:4. Im offenen Doppel-Bewerb holten Dominik Kotek und Stefan Wisberger ihren dritten gemeinsamen Titel. Ebenfalls ungesetzt gewannen die zuerst gegen die Nummer Zwei des Turniers Benjamin Kotzaurek und Michael Kremsner und im Finale gegen die topgesetzten Amstettner Niklas Gugerell und Felix Mitterer jeweils im Champions Tiebreak. 

TMT-Legende Philipp Ruthner holte seinen ersten Titel 2024. Im Finale bezwang der Harlander Jochen Schreiber aus Purgstall mit 6:4 und 6:2. Für ein Kuriosum sorgte David Gruber – der Manker musste danke eines Freiloses, eines w.o. und einer Aufgabe bei 1:0 nur ein Game bis ins Finale spielen. Im Finale bezwang er Felix Stanek-Hackl mit 4:6 6:1 und 12:10. 

Den Titel im Bewerb über ITN 6,5 holte sich der 13jährige Dominik Huber. Im Finale profitierte der Steyrer vom w.o. seines Gegners Elias Eder, der sich zuvor im Doppel verletzte. Im Bewerb über ITN 8 setzte sich Kilian Wolfram bei seiner ersten Teilnahme bei der größten Tennistour Niederösterreichs durch. Im Finale bezwang er Christoph Gratzer mit 6:3 und 7:6. 

Die Mixed-Sieger der Erlauf Open konnten sich auch in Pöchlarn durchsetzen. Lene und Andreas Winter gewannen im Finale gegen die Wiener Iris und Markus Göbel im Champions Tiebreak. Im Bewerb über ITN 15 holten sich Johanna Wenzel und Felix Stanek-Hackl den Titel. Im Endspiel bezwangen sie Mia und Stefan Bleicher mit 6:3 und 6:3. 

Kirisits holt TMT-Titel Nummer 13 und 14 

Sensationelle 112 Nennungen bescherten der Tennis Meister Tour bei der 6. Auflage der LinkRo Open in Hohenberg einen neuen Rekord – letztes Jahr waren es noch 91 gewesen. Sportlich war das Niveau sehr hoch – besonders die Finale der offenen Bewerbe waren nichts für schwache Nerven. 

Bei den Damen standen sich die amtierende Hallenkreismeisterin Sabrina Sonnleitner und die Titelverteidigerin der LinkRo Open Lisa Rockenbauer gegenüber. Nach fulminantem Start von Rockenbauer und gewonnenem ersten Satz, kam Sonnleitner aber immer besser ins Spiel und konnte sich schlussendlich nach hartem Kampf mit 2:6 6:3 und 10:4 durchsetzen. 

Auch bei den Herren ging es ins Champions Tiebreak. Der Hofstettner Dominik Mitterböck hatte das bessere Ende für sich und gewann gegen den Vorarlberger Jakob Geppert mit 7:5 1:6 und 10:5.

Gemeinsam mit Saisondominatorin Jasmin Kirisits konnte sich Mitterböck auch den Titel im Mixed sichern. Am Finale bezwang das TMT-Traumpaar die Paarung Lisa Rockenbauer und Mario Hanausek mit 6:3 und 6:3. Und auch im Mixed über ITN 12 konnte sich Kirisits durchsetzen. An der Seite von Pascal Pigall gewann sie im Finale gegen Daniele Permann und Michael Koller mit 6:4 und 6:4. Für Kirisits war es der unglaubliche 14. Titel der Tennis Meister Tour-Saison (Beginn Oktober 2023). 

Nach starken Matches und einem 2. Platz bei den letzten TMT-Turnieren konnte sich Kerstin Kormesser endlich ihren ersten Titel im Einzel gewinnen. Die Senkrechtstarterin vom UTC Hofstetten-Grünau setzte sich im Finale des Bewerbs über ITN 9 mit 6:3 und 6:3 gegen Marija Simkovic vom TC Hohenberg durch. 

Bei den Herren über ITN 5 überrollte Matthias Bauer quasi seine Gegner und gab in den vier Spielen bis zum Titel nur 6 Games ab. Im Finale hatte der Traismauer Johannes Herdlinger das Nachsehen. Im Bewerb über ITN 6,5 ging der Titel in die Steiermark. Chris Russmann setzte sich im Finale gegen einen stark spielenden Guido Kraft mit 6:4 und 6:4 durch. 

Im Finale des 8er Bewerbs gab es ein Brüder-Duell – Xaver und Lorenz Handl standen sich gegenüber. Nach hartem Kampf konnte sich der 12jährige Xaver gegen seinen zwei Jahre älteren Bruder durchsetzen. Lorenz konnte sich aber damit trösten, dass er während des gesamten Turniers sehr viel ITN gut gemacht hat und ungesetzt ins Finale gestürmt ist. 

Einen eindrucksvollen Sieg konnten Thomas Böck und Michael Schifflhuber einfahren. Die beiden TMT-Legenden gewannen das Finale im Bewerb über ITN 14 gegen Sandro Bindar und Matthias Frank mit 6:0 und 6:0. Doppelmacht St. Veit konnte sich ebenfalls über einen Titel freuen – im Finale des Mixed Bewerbs über ITN 15 gewannen Isabel Liebhaber und Markus Siedl gegen Kerstin Kormesser und Lukas Gerstl mit 7:5 und 7:6. Der Titel im Damen Doppel ging nach Mariazell. Claudia Höhn und Martina Wohlmuth bezwangen im Finale Tamara Siedl und Daniela Liebhaber mit 6:2 und 6:2. 

Tennis Meister Tour bricht weiterhin Rekorde 

210 Nennungen sorgten bei den 4. Erlauf Open für viele Rekorde – es war das erste Freiluftturnier mit über 200 Nennungen und erst das Dritte in der 6jährigen Erfolgsgeschichte der Tour. Trotz zweistelliger Konkurrenzturniere in ganz Niederösterreich war die TMT wieder das größte Turnier im gesamten Bundesland. Aufgrund der vielen Nennungen musste auch auf die Anlagen in Golling und Pöchlarn und aufgrund des Gewitters am Freitagabend in die Halle nach Hofstetten-Grünau ausgewichen werden. Es wurde zeitgleich auf elf Plätzen gespielt. 

Ein erfolgreiches Turnier konnte der Purgstaller Florian Ditzer verbuchen. Der Landesliga A-Star holte sich nach mehreren Hallentiteln auch den ersten im Freien auf der Tennis Meister Tour. Im Einzel gewann er im Finale gegen Dominik Mitterböck – bemerkenswert an seiner Leistung: er musste in fünf Spielen keinen einzigen Satz abgeben. Auch im Doppel war Ditzer nicht zu schlagen. An der Seite von Geotg Peyerl gewann er gegen die Paarung Florian Schweiger und Dominik Mitterböck mit 7:6 und 6:1. 

Bei den Damen durfte der UTC Emmersdorf feiern. Sophia Brandstetter hollte sich mit tollem Grundlinientennis den Turniersieg. Die 14jährige bezwang im Finale Überraschungsfinalistin Ilvie Wegerer mit 6:1 und 6:3. Im Damen Doppel konnte sie sich an der Seite von Jasmin Kirisits über den zweiten Platz freuen. Der Titel ging nach Krems/Rohrendorf. Christina Mayer und Sophie Fichtenbauer gewannen in einem sehr spannenden Spiel mit 7:5 und 7:5. 

Einen Heimsieg konnte sich der Erlaufer Norbert Aigner im Bewerb über ITN 6,5 sichern. Der Altstar setzte sich im Finale eindrucksvoll gegen den Gollinger Kevin De Monte mit 6:2 und 6:2 durch. Im Bewerb über ITN 5 ging der Sieg nach Pöchlarn. Klemens Faffelberger holte sich mit einem 6:4 und 6:1 gegen Michael Deuretzbacher bei seiner TMT-Premiere gleich den Turniersieg. 

Die Jugend trumpfte im Bewerb über ITN 8 groß auf. Der 14jährige Jonas Simoner und der 16jährige Jonas Jungwirth standen sich im Finale gegenüber. Nach hartem Kampf konnte sich der Petzenkirchner Simoner mit 7:6 5:7 und 10:2 durchsetzen. Im Damen-Bewerb über ITN 9 konnte sich Bettina Hagen erstmals die Krone aufsetzen. Dank druckvollem Spiel und vielen Winnern konnte sich die ungesetzte St. Pöltnerin (die für den UTC Judenau spielt) im Finale gegen die Nummer Eins des Turniers Sigrid Donner mit 6:4 3:6 und 10:8 durchsetzen. 

Im Doppel konnten sich die Erlaufer über weitere Titel freuen – im Mixed Doppel über ITN 15 setzten sich Victoria Amesreiter und Michael Kohl im Finale gegen Lena und Jonas Koch mit 6:4 und 6:3 durch. Und auch Andre Zauchinger gewann mit dem Pöchlarner Marco Talir den Bewerb über ITN 10. Im Finale bezwangen sie Norbert und Tobias Leitner mit 6:4 und 6:2. Erlaufer Jungstar Lene Winter gewann an der Seite von Papa Andreas den Bewerb über ITN 12 dank ihrer tollen Vorhandwinner. Im Finale bezwangen sie Yvonne Sieberer und Hannes Lesiak mit 6:1 und 6:4. 

Grund zur Freude hatte auch der UTC Hofstetten-Grünau. Kerstin Kormesser und Maria Fischlmaier waren im Damen Doppel über ITN 16 nicht zu schlagen. Im Finale bezwangen die beiden Ilvie Wegerer und Emily Deuretzbacher mit 4:6 6:2 und 10:6. 

Im Herren Doppel über ITN 10 ging der Titel nach Obergrafendorf. Lukas Kuhn und Michael Dürr behielten auch in engen Situationen stets einen kühlen Kopf und gewannen das Finale gegen Pascal Pigall und Florian Schweiger vom TK St. Veit mit 6:3 und 7:5 

Landthaler holt Double bei TMT-Rekordturnier 

In der 6jährigen Geschichte der Tennis Meister Tour – der größten Hobbytour in Niederösterreich – hat es noch nie ein Turnier mit so vielen Nennungen im Freien gegeben. Unglaubliche 165 waren es bei den 4. Voralpen Open presented by Burgerholz in Hainfeld. Musste Turnierleiter Dominik Kotek 2023 noch höchstpersönlich die Plätze vom Schnee befreien, um das Turnier über die Bühne zu bringen, gab es dieses Jahr an allen Tagen Sonnenschein. 

Große Triumphatorin bei den Damen war Jennifer Landthaler. Die Wilhelmsburgerin spielte tolles Tennis und krönte sich in Hainfeld mit dem Double. Im Einzel über ITN 9 gewann sie nach hartem Kampf das Finale gegen Panagiota Nikolaidou mit 6:4 und 7:6. Dabei stand sie bereits in der ersten Runde gegen Julia Schöbinger kurz vor dem Aus, konnte sich aber nach Abwehr von vier Matchbällen gerade noch mit 11:9 im Match Tiebreak durchsetzen. Im Mixed-Doppel über ITN 15 war die Angelegenheit etwas deutlicher. An der Seite von Pascal Pigall gewann sie das Finale gegen die Lokalmatadoren und Überraschungsfinalisten Sieglinde Scharaditsch und Christoph Herzog mit 6:3 und 6:2. 

Bei den Herren konnte sich Dominik Mitterböck das Triple sichern. Der Tennis Meister des Jahres 2022 setzte sich im Finale Florian Skorsch, der zuvor die Nummer Zwei des Turnieres Marvin Bosch sensationell besiegt hatte, mit 6:1 und 6:0 durch. An der Seite seines kongenialen Doppelpartners Lukas Kuhn gewann er auch den Doppelbewerb. Im Finale bezwangen die beiden Alexander Linsbichler und Florian Schweiger mit 6:4 und 6:4. Den Hattrick sicherte sich Mitterböck mit einem 6:4 5:7 und 10:4 gegen Florian Schweiger und Christoph Scheiblecker im Bewerb über ITN 10 gemeinsam mit dem Lilienfelder Dominic Haider. 

Im Bewerb über ITN 8 durften sich die zahlreichen Fans über einen Heimsieg freuen. Der Hainfelder-Gastronom Stefan Schöbinger wurde seiner Favoritenrolle gerecht und bezwang im Finale Marco Boes aus St. Veit mit 7:5 und 7:5. 

Alexander Ziegler vom TC Harland krönte sich im Bewerb über ITN 6,5 zum Champion. Dank vielseitigem Spiel mit tollen Netzangriffen gewann er im Finale gegen Christoph Frank mit 6:4 und 6:3. Einmal mehr eine Klasse für sich war Daniel Pehn. Der Frankenfelser gewann den Bewerb über ITN 5. Im Finale bezwang er Teamkollege Peter Karner mit 6:1 und 6:4. 

Im Damen-Bewerb über ITN 7,5 setzte sich der Nachwuchs durch. Das 11jährige Toptalent Alina Hessel vom UTC Hofstetten-Grünau gewann den Titel in eindrucksvoller Manier. Finalgegnerin Sabrina Müller, die zuvor mit tollem Tennis ins Finale gestürmt war, fand kein Mittel gegen Hessel und musste sich mit 2:6 und 0:6 geschlagen geben. 

Im Doppel zeigte Jasmin Kirisits einmal mehr, dass sie eine der besten Spielerinnen auf der Tennis Meister Tour ist. In eindrucksvoller Manier gelang der Gföhlerin das Double – damit ist sie 2024 die erfolgreichste Spielerin auf der TMT. Im Damen Doppel gewann sie mit Julia Körbler im Finale gegen Sieglinde Scharaditsch und Alina Hessel mit 6:2 4:6 und 10:7. Im Mixed-Bewerb standen sich die beiden im Finale gegenüber, wobei Kirisits mit Lukas Kuhn – der ebenfalls zwei Titel holen konnte – gegen Körbler und Simon Prack mit 6:4 und 6:2 die Oberhand behielt. 

Für einen weiteren Titel für den UTC Hofstetten-Grünau sorgten Lukas Gerstl und Thomas Zöchling im Bewerb über ITN 14. Sie beiden Doppelspezialisten setzten sich im Finale gegen Markus Siedl und Gabriel Sindl 6:2 und 6:4 durch. Im Bewerb über 45 Jahren gab es einen Premierentitel. Wolfgang Gonaus aus Kilb triumphierte nach zwei Siegen über Stefan Schöbinger und Roman Hoffmann. 

Obergrafendorfer Festspiele bei TMT Indoor-Auftakt 

Auch im dritten Jahr ist die Tennis Meister Tour bei ihren Hallenturnieren im Tenniszentrum Pielachtal ausverkauft. Die Oktober Open bildeten am vergangenen Wochenende den Auftakt der Indoor-Saison mit insgesamt 10 Turnieren. Sportlich betrachtet dominierten die SpielerInnen vom ESV Obergrafendorf das Geschehen. Insgesamt nahmen SpielerInnen aus fünf Bundesländern teil. 

Im Doppel waren die Obergrafendorfer Lukas Kuhn und Christoph Pany nicht zu schlagen. Die an Nummer Eins gesetzte Paarung besiegte im Finale die Amstettner Gelix Mitterer und Niklas Gugerell mit 2:6 6:2 und 10:5. 

Teamkollege Michael Dürr holte sich im Doppel-Bewerb über ITN 14 ebenfalls den Titel. An der Seite von Florian Schweiger konnte er sich im Finale gegen die Gollinger Überraschungsfinalisten Tobias Leitner und Jonas Koch mit 6:0 5:7 und 10:5 durchsetzen. 

Den Hattrick für den ESV Obergrafendorf machte Thomas Gram im ITN > 7 Zusatzbewerb (aufgrund der vielen Anmeldungen wurden zwei zusätzliche Bewerbe ausgetragen) perfekt. Mit einer tollen Leistung holte er sich seinen ersten Turniersieg auf der größten Turnierserie Niederösterreichs. Im Finale bezwang er Dominic Haider aus Lilienfeld nach hartem Kampf mit 6:2 und 6:4. 

Bei den Damen triumphierte Petra Thaler vom UTC Hofstetten Grünau. Nach langer Verletzungspause holte die Überfliegerin des Jahres 2022 nach einem Jahr wieder einen Titel. Im Finale gewann sie gegen die Obergrafendorfer Nachwuchshoffnung Pauline Gram mit 6:1 und 6:1. 

Im offenen Herren-Bewerb gab es einen Favoritensieg. Der Gmundener Fabian Helm hatte aber mit seinem Langenloiser Gegner Kilian Grüner schwer zu kämpfen und setzte sich schlussendlich mit 3:6 6:2 und 10:7 durch. 

Im Bewerb über ITN 4 triumphierte Niklas Gugerell gegen den Steirer Leonhard Klug. Leider musste Klug nach dem ersten Satz verletzungsbedingt aufgeben. Der Sieg im Bewerb über ITN 5 ging nach Wien. Youngster Ralph Prucher setzte sich im Finale mit 6:4 und 7:6 gegen den Pöchlarner Philipp Winter durch. 

Wien gegen Burgenland lautete das Finale im Bewerb über ITN 6 – mit dem besseren Ende für Wien. Newcomer Kaloyan Ivanov gewann im Finale gegen Helmut Lackner mit 6:2 und 6:1. Im Bewerb über ITN 7 gewann mit Philipp Zeiringer ebenfalls ein Wiener – der 13jährige Offensivspieler gewann im Finale gegen Daniel Lastro mit 6:0 und 6:0. 

Im Bewerb über ITN 8 gewann Chris Russmann aus Mariazell seinen ersten Titel 2023. Im Finale bezwang er Markus Kofler mit 7:6 und 6:4. Den Zusatzbewerb sicherte sich das 15jährige Nachwuchstalent Mario Schwarzl aus Langenlois. Im Finale gewann er gegen den Lilienfelder Harald Haider mir 6:3 und 6:4. 

Tennis Meister Tour krönt Rekordjahr mit edler Gala 

Bei jedem der 15 Outdoor-Turniere konnte die mit Abstand größte Turnierserie Niederösterreichs über 90 Nennungen erreicht werden, dazu noch die zehn ausverkauften Indoor-Wochenendturniere und das Rekordturnier mit unglaublichen 208 Nennungen zwischen Weihnachten und Neujahr. Bei der 3. TMT Gala sponsored by Isoplus, die mit über 120 Gästen das Black Ox in Murstetten füllte, wurden auch heuer wieder die Stars des Jahres gewählt. Die Gewinner durften sich über Preise im Wert von insgesamt über 1.000 Euro freuen. In jeder der vier Kategorien gab es acht – aufgrund der Leistungen ausgewählte – Nominierungen, danach durfte das Saalpublikum abstimmen. 

Nach einer tollen Openingnummer mit Tanzeinlage und Knalleffekt gab es eine pointierte Eröffnungsrede von TMT-Organisator Dominik Kotek, der drei Stunden durch die Show führte, bei der die Highlights der Saison – unter anderem das mehrmalige Verschlafen des Masters-Champion Daniel Pehn – satirisch präsentierte.  

Daniel Pehn war es auch, der den ersten Preis mit nach Hause nehmen konnte! In der Abstimmung setzte er sich knapp vor John Kendler aus St. Veit und dem Hofstettner Michael Simhandl durch. Dem Frankenfelser Pehn gelang es sich innerhalb des letzten Jahres von einem ITN von 9,033 auf 6,567 zu verbessern und vier Einzel- sowie drei Doppel-Titel zu gewinnen. Neben einem Pokal durfte sich Pehn über ein Doppel-Abo für die komplette Freiluftsaison 2024 fruen. 

Beim Turnier des Jahres entschied eine Stimme – der Zweitplatzierte des Vorjahres, der TC Statzendorf musste sich wieder mit dem zweiten Platz begnügen. Der Sieg ging an den TK St. Veit, die sich über ein Trainingswochenende mit Dominik Kotek freuen konnten. Mit 127 Nennungen waren die St. Veit Open eines der größten Turniere des Jahres und dank ihrer tollen Bewirtung sind sie ein mehr als würdiger Sieger. 

Ebenfalls ein Herzschlagfinale gab es um den Titel Tennis Meisterin des Jahres. Hier entschied ebenfalls nur eine Stimme. Platz Drei ging an die erfolgreichste Spielerin des Jahres Julia Körbler aus Pottenbrunn. Den zweiten Platz holte sich die junge Doppelspezialistin Isabel Liebhaber. Der Sieg ging an Anja Weissenböck aus Hofstetten, die neben Körbler die einzige Spielerin war, die 2023 je ein Turnier im Mixed Doppel, Damen Doppel und Einzel gewinnen konnte. 

Obwohl Vorjahressieger Dominik Mitterböck auch heuer wieder die meisten Titel holen konnte, ging die Wahl zum Tennis Meister des Jahres an Matthias Reichmayr. Mit unglaublichen fünf Titeln im Einzel war dies ein würdiger Abschluss für seine außergewöhnliche Saison. Hinter Mitterböck komplettierte Michael Schifflhuber das Podest. 

Das dreiteilige Quiz gewann der Tisch mit Andreas und Christina Mayer, Alexander Gressl und die Familie Fichtenbauer – sie durften sich über acht Karton Squeezer und Gutscheine für ein Doppel-Turnier freuen. Den Abschluss machte wieder das traditionelle Ein-Punkt-Turnier auf der Bühne mit Kinderschlägern. Nach überstandenen fünf Runden stand sich das Liebespaar Jasmin Kirisits und Dominik Mitterböck gegenüber. Im längsten Ballwechsel des Turniers setzte sich schließlich Mitterböck durch und holte sich ebenfalls sein Doppel-Abo für die komplette Freiluftsaison 2024. 

Tennis Meister Tour-Masters Champion gekürt 

Die 122 erfolgreichsten SpielerInnen des Jahres trafen vergangene Woche im Tenniszentrum Pielachtal aufeinander. Aufgrund der strengen Qualifikationskriterien musste über 30 Nennungen wieder abgesagt werden. Die SiegerInnen durften sich über tolle Preise im Wert von ca. 200 Euro freuen. 

Wenig Überraschungen aber dafür umso hochkarätigere Leistungen gab es in den beiden offenen Einzel-Kategorien. Bei den Herren hielt sich Favorit und Tennis Meister des Jahres 2022 Dominik Mitterböck schadlos. Im Finale bezwang er Überraschungsfinalist Maximilian Siebeneicher mit 6:0 und 6:0. 

Bei den Damen konnte sich Lisa Gruber den Titel sichern! Im Halbfinale – einem der wohl besten Damen-Spiele in der 5jährigen TMT-Geschichte – bezwang sie Newcomerin Leonie Schauer miz 6:4 und 6:2. Im Finale wurde es spannender. Seriensiegerin Milana Olefirenko-Bennett konnte sich dank zahlreicher Winner in den dritten Satz kämpfen, unterlag aber schließlich mit 3:6 6:3 und 6:10. 

Das Spiel mit dem größten Zuschauerinteresse war auf jeden Fall das Damenfinale im Bewerb über ITN 9. Ungefähr 15 Fans auf jeder Seite sorgten für eine tolle und stets faire Stimmung. In einem nervenaufreibenden aber hochklassigen Match setzte sich die Harlanderin Emily Wieseneder mit 6:3 und 6:4 gegen Anja Weissenböck aus Hofstetten durch. 

Nach einer langwierigen Knöchelverletzung suchte Pascal Pigall in den letzten Wochen nach seiner Form – rechtzeitig zum Masters fand er sie wieder. Gegen den Leonhofner Überraschungsmann Anton Holzgruber feierte er dank toller Übersicht einen 6:3 und 6:2 Finalsieg im Bewerb über ITN 5. 

Nach einer Schwächephase zu Beginn der Saison spielte Stefan Reiter in dern letzten Wochen das beste Tennis seines Lebens. Dank unglaublichen Vorhandschlägen konnte er sich im Bewerb über ITN 6,5 gegen einen der Aufsteiger des Jahres Banjamin Riegler knapp in zwei Sätzen durchsetzen. 

Im Bewerb über ITN 8 gab es einen Sensationssieg. Den Frankenfelser Michael Grubner hatten wohl die wenigsten Experten auf der Rechnung – er selbst auch nicht, so musste sein Spiel vorverlegt werden, da er zum ursprünglich geplanten Finale keine Zeit hatte. Gegen Shootingstar Benjamin Heinrichs gewann Grubner mit 6:2 und 6:2. 

Im Bewerb über ITN 45 sicherte sich Böheimkirchen-Legende Heimo Neuhold den Titel. Im Finale bezwang er den 71(!!!)jährigen Türnitzer Herbert Böhm. Nach einer durchwachsenen Saison war es ein würdiger Abschluss für beide Spieler. 

Im Bewerb über ITN 7,5 holte sich Youngster Sophie Fichtenbauer den Titel. Im Finale bezwang sie die St. Veiterin Vanessa Schweiger in zwei Sätzen. In einem hochklassigen Mixed-Finale sicherte sich Fichtenbauer an der Seite ihres kongenialen Doppelpartners und Doppel-Vizelandesmeister Alexander Gressl das Double. Im Finale bezwangen sie Jasmin Kirisits und Dominik Mitterböck nach hartem Kampf und Abwehr mehrerer Matchbälle mit 7:5 6:7 und 16:14. 

Mitterböck konnte sich ebenfalls über das Double freuen. Der erfolgreichste Spieler der TMT-Geschichte gewann der Doppelbewerb an der Seite von Werner Murhammer. Im Finale bezwangen sie Pascal Pigall und Lukas Kuhn in zwei Sätzen. 

Aber auch Pigall hatte mit einem Titel nicht genug. Gemeinsam mit Markus Siedl gewann er den Bewerb über ITN 16. Im Finale bezwangen sie die beiden Doppel-Legenden Peter Bayerl und Alois Binder mit 6:2 6:7 und 10:6. 

Im Damen-Doppel triumphierte einmal mehr Julia Körbler. An der Seite von Jasmin Kirisits gewannen sie das tolle Finale gegen Isabel Liebhaber und Vanessa Schwaiger mit 6:2 4:6 und 10:6. An der Seite von Gernot Winkler sicherte sich die Pottenbrunner Doppel-Queen Körbler auch den Titel im Mixed über ITN 13. Im Finale um zwei HEAD-Tennistaschen und VIP-Tickets für die TMT-Gala gewannen sie gegen Vanessa Schwaiger und Markus Siedl mit 6:3 und 6:3.  

Der Doppelbewerb über ITN 14 ging zur Häflte in die Steiermark – der Steirer Manuel Berger siegte an der Seite von Thomas Böck aus Prinzersdorf. Mit einem 6:1 und 6:4 holten die beiden gegen Daniel Pehn und Michael Schifflhuber den Titel. 

Den krönenden Abschluss feiert die Tennis Meister Tour am Freitag bei der mit 150 Gästen ausverkauften Gala sponsered by IsoPlus im Black Ox in Murstetten. 

Doppelmacht Traisen brilliert bei Heimturnier 

Mit 122 Nennungen stellten die Tennis Meister Tour – 4. Traisen Open einen neuen Rekord auf. Wie immer wurden SpielerInnen und Fans kulinarisch auf höchstem Niveau – unter anderem gab es köstliches Hirschragout – verwöhnt, aber auch am Platz wurden Höchstleistungen vollbracht. Bei über 30 Grad Celsius zeigte sich die Traisner Doppelstärke – der Heimverein holte 5 von 6 Titeln. 

Den Beginn machte aber die große Nachwuchshoffnung aus St. Veit John Kendler. Der für Traisen spielende Youngster holte sich seinen ersten TMT-Titel im Jugendbwerb. In einem spannenden Finale gegen seinen Teamkollegen Lorenz Handl setzte er sich mit unbändiger Willensstärke und tollen Schlägen mit 5:7 7:5 und 11:9 durch. 

Eine erfolgreiche Titelverteidigung legte das Traisner-Paradedoppel Nico Krippel und Daniel Perina hin. Im Bewerb über ITN 10 besiegten sie im Finale Alexander und Thomas Schubert mit 7:5 und 6:3. Als Titelgarant bekannt ist Florian Hahn und auch dieses Mal konnte der Traisner triumphieren. An der Seite von Aufschlagmonster Cedric Ramlohr gewann er im Bewerb über ITN 14 gegen die beiden Erlaufer Norbert Latsch und Helmut Krawczikowski mit 6:2 und 6:2. 

Bei den Damen triumphierten die Legenden Ingrid Panzenböck und Regina Perina. Im reinen Traisner Finale besiegten sie Heidemarie Steiner und Michaela Schubert mit 3:6 6:2 und 7:5. Obmann Heinz Zebenholzer durfte sich ebenfalls über einen Titel freuen. An der Seite von Dominik Kotek gewann er den offenen Doppel-Bewerb gegen Alexander Schubert und Dominik Mitterböck mit 6:4 4:6 und 10:7. 

Im Mixed Doppel über ITN 13 kam es Duell von Geschwistern gegen Ehepaar. Nach hartem Kampf setzten sich Michaela und Thomas Schubert gegen Matthias Frank und Schwester Sarah Panzenböck mit 7:5 4:6 und 10:6 durch. Einzig im offenen Mixed-Bewerb konnten sich Nicht-Traisner durchsetzen. Isabel Liebhaber und Dominik Kotek gewannen in einem spielerisch hochklassigen Endspiel gegen Lisa Rockenbauer und Marvn Bosch mit 3:6 6:1 und 11:9. 

Bosch krönte sein sensationelles Turnier mit dem Finaleinzug im Einzel. Nach einem 7:5 3:6 und 12:10-Sieg gegen die Nummer Zwei des Turniers Andreas Senn, musste er sich im Finale gegen TMT-Legende Dominik Mitterböck mit 6:2 und 6:3 geschlagen geben. 

Einen souveränen Turniersieg im Bewerb über ITN 5 holte sich Paul Reisenbichler. Der 15jährige Tribuswinkler gab in vier Spielen nur 15 Games und keinen Satz ab. Im Finale bezwang er Matthias Reichmayr mit 6:2 und 6:2. Das Spiel des Turniers lieferten sich im Halbfinale Matthias Reichmayr und Tennis-Legende Ramin Madaini – einer der besten +55-Spieler Österreichs. In einer wahren Slice-Schlacht hatte Reichmayr mit 5:7 6:2 und 11:9 das bessere Ende für sich. 

Im Bewerb über ITN 6,5 setzte sich Stephan Haumer aus Weitra durch. Im Finale bezwang er Fußball-Legende Wolfgang Janisch mit 6:3 und 6:4 durch. Wie alle Finalisten haben sich beide für das große TMT-Masters von 18. bis 24. September im Tenniszentrum Pielachtal qualifiziert – dort winken Preise im Wert von ca. 200 Euro auf die Sieger. 

Im Bewerb über ITN 8 gab es einen Premierensieg. Der Hohenberger Sandro Bindar holte sich dank unbändigem Kampfgeist einem 6:4 und 6:4 über Matthias Frank seinen ersten Titel auf der Tennis Meister Tour im Einzel. 

Der Titel bei den Damen ging nach Oberösterreich – Lisa Gruber setzte sich die Krone auf. Im Finale gewann sie gegen Jana Pamperl mit 6:2 und 6:1. 

Simhandl-Show bei TMT in Hofstetten 

Die Tennis Meister Tour feiert 2023 im 5jährigen Jubiläumsjahr ihre stärkste Saison – auch im 12. Turnier des Jahres konnte die 90 Nennungen-Marke wieder überschritten werden. Bei den 5. Pielachtal Apotheke Open in Hofstetten-Grünau trumpfte vor allem die Jugend aus dem Pielachtal auf. 

Bereits vor diesem Turnier galt Michael Simhandl als einer der Aufsteiger des Jahres – nun hat er diesen Status endgültig einzementiert. Der 14jährige Hofstettner spielte im Bewerb über ITN 6,5 von Beginn an groß auf und gab im gesamten Turnier keinen Satz und insgesamt in vier Spielen nur 14 Games ab. Nach einem 6:4 und 6:1 Sieg im Halbfinale gegen die Nummer Eins des Turniers Norbert Kirchner gelang ihm im Finale ein 6:2 und 6:2 gegen den Kilber Reinhard Streimelweger. 

Gemeinsam mit seinem gleichaltrigen Doppelpartner Michael Dürr sorgte Simhandl für die Sensation des Turniers – die beiden ungesetzten Youngsters schlugen im Bewerb über ITN 14 sowohl die Nummer Drei und Eins des Turniers als auch im Finale die Nummer Zwei Thomas Böck und Manuel Berger. Neben Simhandl konnte sich auch Dürr über das Double freuen – an der Seite von Doppelspezialist Lukas Kuhn gewann er den Bewerb über ITN 10. Im Finale setzten sich die beiden Obergrafendorfer mit 6:4 und 7:6 gegen Lukas Gerstl und David Gruber. 

Im ITN über 5-Bewerb konnte der Ollersbacher Florian Kober seinen ersten Sieg auf der TMT feiern. Im Finale bezwang er Überraschungsfinalist Daniel Pehn aus Frankenfels mit 6:2 und 7:5. Im Bewerb über ITN 8 holte sich Thomas Böck einen weiteren Turniersieg. Der Prinzersdorfer blieb stets souverän und holte sich den Titel mit einem 6:3 und 6:3 über Franz Müller aus Obergrafendorf. 

Da zwei Tage vor Turnierbeginn im offenen Bewerb nur ein Spieler angemeldet war, entschied sich Organisator Dominik Kotek, zum ersten Mal seit einem Jahr selbst mitzuspielen – und dies mit Erfolg. Ganze acht Nennungen konnten dadurch noch lukriert werden. Daniel Pehn, Matthias Reichmayr (musste w.o. geben) und im Finale Philipp Ruthner durften gegen die ehemalige Nummer 1518 der ATP-Doppelweltrangliste antreten – ein Game war ihnen allen nicht vergönnt. 

Bei den Damen holte die Ukrainierin Milana Olefirenko-Bennett ihren dritten Titel in Folge. Im Finale bezwang sie Sarah Panzenböck aus Traisen mit 6:0 und 6:1. Auch im Mixed Doppel war sie an der Seite von Philipp Ruthner nicht zu schlagen. In einem hart umkämpften Finale setzten sich die beiden Sedletzky-Schützlinge gegen die Außenseiter Emily Hollaus und Dominik Kotek mit 6:4 und 7:5 durch. 

Im Bewerb über ITN 9 sorgte die Steirerin Nicole Schaffer für eine große Sensation – ungesetzt stürmte sie ohne Satzverlust ins Finale, wo sie gegen Nummer Eins Anja Weissenböck mit 6:3 und 6:4 die Oberhand behielt. Gemeinsam mit Linda Zeller holte sie auch noch den Titel im Damendoppel! An der Seite von Aufschlagkanone Alexander Monsberger konnte sich Weissenböck über den Titel im Mixed Doppel über ITN 13 freuen. Im Finale schlugen sie Nicole Landthaler und Ronald Marek mit 2:6 6:4 und 10:5. 

Für eine große Sensation sorgte der Krlstettner Luca Mosch im Jugendbewerb. Dank Siegen gegen die favorisierten Michael Groiß und Moritz Weissenböck holte er sich seinen ersten Titel auf der Tennis Meister Tour.